Backflip in die Schaumwein-Zukunft

Wildrose Riesling Petnat 2021 und Rosé Ancestral 2020 vom Weingut Rosner

Im Jahr 2010 absolvierte Stefan Rosner in London in einer Wein-Bar ein Praktikum und trank zum ersten Mal einen Pét-Nat, ohne aber überhaupt zu wissen, dass das ein Pét-Nat ist: Aus der Flasche eingeschenkt, ohne Label. Die Neugierde war geweckt und schon zwei Jahre später – mit 20 Jahren – begann Stefan selber im Familienweingut in Langenlois mit gärendem Most zu experimentieren. Seine Mission blieb seither konstant: einen guten Sekt zu machen, ohne Zusätze.

Wenn man die aktuellen Jahrgänge seiner beiden Schaumweine «Rosé Ancestral» und «Wildrose Riesling Petnat» im Glas hat, merkt man schnell: Mit dieser Mission ist Stefan gut auf Kurs.

Die beiden Weine sind glasklare, saubere Vertreter ihrer Art. Sie haben Charakter, sind frisch und deutlich als Weine mit Herkunft erkennbar. Beim Rosé Ancestral schmeckt man die knackige Beerenaromatik des Zweigelts, beim Wildrose Riesling Petnat sprüht ein Säure-Zitrus Feuerwerk aus der Flasche. Was auch ganz klar ist: Das sind keine funky Naturweine.

Das Weingut Rosner kann auf eine Familientradition seit 1897 zurückblicken. Seit 2006 wird es nach organisch-biologischen Richtlinien geführt, seit 2010 ist es offiziell zertifiziert. Insgesamt werden 17 Hektar bewirtschaftet, direkt um Langenlois in Niederösterreich. Seit 1995 führen Stefans Eltern Renate und Norbert Rosner das Weingut, aber Schritt für Schritt bringt Stefan seine Handschrift ein. Die «Wildrose» Linie entsteht bereits unter seiner Führung und ist die konsequente Orientierung an Low Intervention Grundsätzen, ohne aber eben Naturwein sein zu wollen. Stefan möchte die Frische und Kühle der Kamptaler Region in jedem seiner Weine zum Ausdruck bringen und im Austausch mit ihm merkt man schnell, wie viel Denkarbeit hinter seinem Ansatz und seinen Entscheidungen steht. Da ist ein Wein-Denker am Werk, der sich und seine Weine weiterentwickeln will.

Die Eleganz im Rosé Ancestral? Kommt von der nur 50% Einpressung der ganzen Zweigelt-Trauben. Warum degorgieren? Um dem Kunden das Überschäumen zu ersparen. Die Klarheit im Ausdruck der beiden Weine? Kommt von der minimalen Schwefelung von 10 mg/l nach dem Degorgieren, weil dann die schützende Kraft der Hefen fehlt. Das beeindruckende Wechselspiel von fizzy Säure und Trinkzug-Struktur im Wildrose Riesling Petnat? Kommt von der Macération carbonique, wobei die Maischestandzeit ganz bewusst auf eine Woche begrenzt ist, um nicht zu viel Tannin im Wein zu haben.

Charakter-Weine ja, aber nicht durch Nichtstun. Das ambitionierte Handwerk von Stefan und die cleane Stilistik seiner Schaumweine verdeutlicht, dass er nicht über die Naturwein-Welt sondern eher über die Méthode Ancestrale zum Pét-Nat gekommen ist: Richtig guten Sekt zu machen durch Orientierung an der ältestmöglichen Produktionsmethode, kombiniert mit ständigem Lernen und Verbessern. Sozusagen ein Backflip in die Zukunft der Rosner Schaumweine. Das passt. Und schmeckt.

Verkostung

Wildrose Riesling Petnat 2021: Hellgelbe Farbe im Glas. Blumig fein in der Nase. Am Gaumen viel Zitrus, braucht etwas Zeit und Luft um weniger ungestüm zu wirken. Schöne Länge, fällt nicht ab und hat eine unglaubliche, schöne Breite im Abgang. Fizzy-Lemon-Party.

Rosé Ancestral 2020: Leichte , elegante Erdbeer-Aromen in der Nase und auch am Gaumen. Zu beginn viiiiiel Kohlensäure, entspannt sich dann und lässt den Beeren mehr Platz um sich zu entwickeln. Guter Trinkfluss, vielseitiger Essensbegleiter.

Beide Weine sind als Vertreter einer klassischen Linie ausnehmend schön, fein gemacht und vor allem der Wildrose Riesling mit seiner spannenden, belebenden Säure ist einzigartig und beeindruckend. Beide sind auch gut lagerfähig und dürften sich mit ein paar Jahren an zusätzlicher Reife weiter positiv entwickeln.

Wildrose Riesling Petnat 2021, Weingut Rosner (Kamptal, Österreich). Pét-Nat aus Riesling, 11.5%. Erhältlich direkt ab Weingut (ausverkauft) für EUR 17.-

Rosé Ancestral 2020, Weingut Rosner (Kamptal, Österreich). Pét-Nat aus Blauem Zweigelt, 11%. Erhältlich direkt beim Weingut für EUR 16.-

Funkiness: clean | mild | wild

In the mood for freshness – rennersistas

Schöne Aussichten: Bubbles und Berge.

Diesen Traktor kennen mittlerweile wohl fast alle, die mal eine Weinhandlung oder ein Restaurant von innen gesehen haben. Seit 2014 wirken Stefanie und Susanne Renner unter dem eigenen Label rennersistas auf dem elterlichen Hof in Gols und haben mit ihren direkten, frischen und sympathisch trinkigen Weinen schnell auch international einen Namen in der Naturwein-Szene und weit darüber hinaus gemacht. Ihre Philosophie ist dabei einfach, aber nie freakig-dogmatisch: Biodynamischer Anbau. Hohe Biodiversität im Rebberg. Handarbeit. Spontanvergärung. Handlese. Keine Filtration, keine Schönung. Feinhefe statt Schwefel.

Der «In a hell mood» darf heute zu Recht als eine Pet-Nat-Ikone betrachtet werden und hat mit anderen Weinen aus Österreich wie dem «Kalkspitz» von Christoph Hoch und den «Fuchs und Hase» Weinen den Ruf Österreichs als Naturbubble-Pionierland geprägt.

Er schmeckt denn auch genauso, wie er aussieht: Frisch, aufgeräumt, verspielt, sympathisch und absolut unkompliziert. Mit gerade mal 10%Vol ist er sehr trinkig, der wohl sehr früh geerntete St. Laurent sorgt für eine schöne ausgeprägte Säure. Es dominieren Zitrusnoten am Gaumen, nur die feine Most-Note im Abgang irritiert etwas und erinnert leicht an Cidre.

Insgesamt ein sehr stimmiger, spassiger Wein, der sich nicht aufdrängt sondern leicht und beschwingt für gute Laune sorgt.

In A Hell Mood 2019, Rennersistas (Burgenland, Österreich). Pét-Nat aus St. Laurent, 10%. Erhältlich bei Smith&Smith für CHF 32.50.-

Funkiness: clean | mild | wild

Das Pét-Nat-Gambit: Vom Spleen zum Hit

Die Krawatte sitzt: Pet Nat Blanc 2019 von WeinSchach

Eigentlich ist es beim Pét-Nat ja so einfach: Gärender Wein wird in Flaschen gefüllt, wo er fertig vergärt und dabei eine leichte Kohlensäure entwickelt. Natural bubbles, very straight forward. Schaumwein ohne Schnickschnack, zugänglicher geht es nicht.

Entsprechend neugierig war ich, als ich im Sommer 2020 Post von Andreas aus Krems an der Donau erhielt. Andreas und seine Frau Martina sind die beiden Köpfe hinter «WeinSchach», einem neuen Modell von Weingut. Nur online, nur direkter Verkauf an Endkunden, gleicher Preis für alle. Wine for the people. Ohne Schnickschnack.

Das Sortiment von WeinSchach ist entsprechend einfach: 1x Rot. 1x Weiss. Ein knackiger, saftiger, frisch-würziger und sehr empfehlenswerter Blauer Zweigelt und ein etwas zuuu middle-of-the-road leicht-fruchtiger Grüner Veltliner. Und jetzt eben neu: Pét-Nat in weiss und rosé. Die Arbeit im Rebberg erfolgt so naturnah wie möglich, aber leider (noch?) nicht bio-zertifiziert.

Einen eigenen Pét-Nat herzustellen war zunächst ein Spleen und Experiment von Andreas – und die verschiedenen Artikel und Links hier auf dieser kleinen Website haben ihm auf seinem Weg zum ersten eigenen Pét-Nat geholfen. Da das österreichische Weingesetz zwischen 2.5 und 3 Bar die Grenze zwischen Perlwein und Schaumwein zieht, hat er sogar mit zwei Testreihen und unterschiedlichem Druck experimentiert – und sich dann für die gemütlichere, angenehmere Variante mit einer feineren Perlage entschieden. Passt!

Der Pét-Nat Blanc aus dem Jahrgang 2019 (Rosé war bereits ausverkauft) ist in der Nase fein hefig, klar und zeigt schöne Zitrus-Aromen. Beim ersten Schluck fällt noch eine recht starke Kohlensäure auf, die sich mit etwas Zeit aber legt. Andreas degorgiert seine Pét-Nats, damit sie keine exzessiven Depots haben – ich denke, dadurch gewinnen sie auch zusätzlich etwas Ruhe und Eleganz. Am Gaumen ist der Blanc recht cremig, Aromen von frischen Brötchen und Birnen zeigen sich. Die Textur ist breit und intensiv, hinten raus ist er dafür eher kurz und bleibt nicht lange haften. Ein unkomplizierter, schöner Pét-Nat der zu vielen Speisen passt; eine Wurst vom Grill wär grossartig.

Aus dem Test wurde mittlerweile ein Commitment. Die beiden Pét-Nats haben sich im Sortiment als Abverkaufshits bewährt und für den neuen Jahrgang haben Martina und Andreas bereits in einen Kühlcontainer investiert, um noch näher ans Wunschbild ‚ihres‘ Pét-Nats zu kommen. Insofern ist der 2019er eine Momentaufnahme und neue Jahrgänge werden hoffentlich noch eine Schippe mehr Charakter, Ecken und Kanten zeigen. Die Aufstellung im WeinSchach passt auf jeden Fall und die Züge werden den beiden so schnell nicht ausgehen.

Bereit für die Eröffnung: Weiss, Rot, Pét-Nat.

Pet Nat Blanc 2019, WeinSchach (Kamptal, Österreich). Pet-Nat aus Grünem Veltliner, 12,5%. Erhältlich bei WeinSchach für 19,90 € (ausverkauft).

Funkiness: clean | mild | wild

Zweigelt Pet-Nat, Fritz Salomon

Im Nord-Osten von Österreich, gut 50km vor Wien, liegt das Weinbaugebiet Wagram: Ein langgezogener Hügelzug, wo auf eiszeitlichem Löss aromatische Weine angebaut werden. Hier ist auch das Gut Oberstockstall zuhause, das seit Jahrzehnten von der Familie Salomon geführt wird. Seit 2008 wird nach biodynamischen Grundsätzen gewirtschaftet. Eines der jüngsten Experimente ist ein eigener Pét-Nat, vinifiziert als Rosé-Variante aus Zweigelt.

Fritz Salomon / Gut Oberstockstall - Pet-Nat Zweigelt Rosé
Elegant, harmonisch, frisch.

Fritz Salomons Pét-Nat ist ein ruhigerer Vertreter dieser Weinkategorie. Hier zischt und sprudelt es nicht aus der Flasche, sondern perlt fein und elegant. Auch im Geschmack ist der Zweigelt-Rosé angenehm verhalten, das helle Lachsrot hält am Gaumen, was es auf den ersten Blick verspricht: Feine Aromatik (Himbeeren, Erdbeeren, Blüten), frisch und trinkig. Ein Pét-Nat der sich nicht in den Vordergrund drängt und auch für Weinfreunde zugänglich ist, die sonst keine Berührungspunkte mit Naturweinen haben.

Der Wein wurde unfiltriert abgefüllt, bzw. nicht degorgiert. Die dicke Sedimentschicht liegt kompakt unten am Boden (stehende Lagerung empfohlen) und kann je nach Präferenz auch leicht aufgeschüttelt werden – mir gefiel er jedoch klar/unbewegt am besten, da so sein elegant-harmonischer Geschmack optimal zum Ausdruck kommt.

Pet-Nat 2016, Fritz Salomon / Gut Oberstockstall (Kirchberg, Wagram, Österreich). Rosé Pét-Nat aus Zweigelt, 12,5% Vol. In der Schweiz erhältlich bei Haus Österreich für faire CHF 18.-

Funkiness: clean.

Pennyroyal Tea, Quantum Winery

Quantum Winery - Pennyroyal Tea Rosé Pet-Nat
Neon-Orange leuchtet der Pennyroyal Tea aus dem Glas

Die Quantum Winery ist das Projekt von Florian Schuhmann. Er betreut insgesamt ca. 2 Hektar Rebberge im österreichischen Weinviertel. Viele kleine Parzellen, alles alte Reben mit entsprechend Potential. Florian arbeitet rein biologisch, mit Spontangärung, langen Maischestandzeiten und füllt die Weine ungeschönt, unfiltriert und mit minimaler Schwefelung ab.

Der «Pennyroyal Tea» ist nicht nur namentlich eine Hommage an Nirvana, sondern ein richtiger Pét-Nat Underdog. Kein eleganter Schäumer, kein Wässerchen zum Nippen – das ist weingewordener Grunge. Direkt, authentisch, unprätentiös. Und etwas dreckig.

Das Abenteuer beginnt beim Öffnen – die Flasche unbedingt schräg halten! Der Kronkorken wurde offenbar nicht nur aus ästhetischen Gründen mit Wachs abgedichtet, denn hier entladet sich ziemlich viel Energie und es schäumt munter aus der Flasche. Die Farbe sticht ins Auge mit dem intensiv-leuchtenden Orange-Rot. Dann der erste Schluck: Erdbeer Fizzy. Grapefruit. Most, Aprikose und Zitrone. Braucht einen Moment an der Luft, um die Aromen zu entfalten, runder zu werden. Aber dann macht das Spass, ist frisch und saftig. Der Pennyroyal Rosé ist unkonventionell, intensiv-anspruchsvoll; ein rustikal-radikaler Pét-Nat mit Ecken und Kanten für eingeschworene Natural-Fans. Also nichts für den Apéro mit den Schwiegereltern, aber für einen ehrlichen Abend mit Freunden am Grill.

Quantum Pennyroyal Tea - Flasche

Pennyroyal Tea 2017, Quantum Winery (Maissau, Weinviertel, Österreich). Rosé Pét-Nat aus Merlot, 13,5% Vol. In der Schweiz erhältlich bei Haus Österreich (CHF 26.-)

Funkiness: clean | mild | wild

Pitt Nat, Weingut Pittnauer

Gerhard und Brigitte Pittnauer bewirtschaften ca. 20 ha Reben rund um Gols. Seit 2006 als Bio-Betrieb zertifiziert, verzichten sie auf Reinzuchthefe, Enzyme und massiven Holzeinsatz. Ihr «Pitt Nat» ist eine Cuvee aus Blaufränkisch und St. Laurent, ein feiner Rosé Pét Nat mit nur 10% Alkohol. Unkompliziert, bietet viel Trinkspass mit intensiver Frucht (Erbeeren) und etwas Restsüsse. Eine leichte Note von Kräutern gibt ihm die nötige Tiefe und Frische. Kein Stinker wie sonst oft bei Naturweinen, das hier ist purer Genuss.

Pitt Nat 2016, Weingut Pittnauer (Burgenland, Österreich). Rosé Pét Nat aus St. Laurent und Blaufränkisch, 10% Vol. In der Schweiz erhältlich für CHF 31.- bei Landolt.

Funkiness: clean | mild | wild

Kalkspitz, Christoph Hoch

Im Boden dominiert Kalk, genau wie in der Champagne. Im Glas aber spielt die Méthode Ancestrale ihr ganzes Register: Leicht trüb, präsent dank einer erfrischenden Säure und schmeichelnd mit einem Fächer an schönen Fruchtaromen, die von einer feinen Hefenote zusammengehalten werden. Das ist der Kalkspitz von Christoph Hoch.

Gewonnene Wette, neue Tradition

Christoph Hoch übernimmt 2013 das Weingut seiner Familie an der Donau, um sich einem kompromisslosen Projekt zu widmen: Den Charakter und das Terroir von Holdenburg in seinen Weinen maximal zum Ausdruck zu bringen, im Einklang mit der Natur und mit traditionellen, überlieferten Methoden des Weinbaus. Neben einem Grünen Veltliner und Riesling war es vor allem sein nach traditioneller «Méthode ancestrale» hergestellter Kalkspitz Pét Nat, der ihn rasch bekannt gemacht hat. 2017 wurde er erstmals lanciert und ist seither immer rasch ausverkauft.

In der Recherche-Phase für sein Sparkling Project hat sich Hoch mit den ebenfalls biodynamisch arbeitenden Champagnerwinzern de Sousa, Tarlant und Laherte angefreundet. Von Tarlant erhielt er 12 gebrauchte Champagnerfässer mit noch intakten Hefen und Bakterien, verbunden mit einer Wette: Benoit Tarlant wettete mit Hoch, er würde es nicht schaffen, einen Pét Nat mit konstanter Qualität zu produzieren. Sonst müsse er die Fässer bezahlen. Nach der ersten Abfüllung schickte Christoph Benoit zwölf Flaschen zum Ausprobieren und nachdem dieser die Flaschen ausprobiert hatte, war rasch klar, dass Christoph die Fässer behalten kann. Tradition, Kreativität, Ambition und Freundschaft haben also eine wichtige Rolle gespielt beim Entstehen des Kalkspitz.

Geschmack dank natürlicher Vielfalt

Kalkspitz, Christoph Hoch

Der Kalkspitz ist ein sehr schmackhafter Pét Nat mit einer erfrischender Säure und schöner Cremigkeit am Gaumen. Christoph Hoch setzt ihn aus einer Vielfalt an Trauben (vor allem Grüner Veltliner, gemischt mit Riesling, Sauvignon Blanc, Blauer Portugieser und Muskateller) und Chargen (oder «Projekten», wie Hoch sie nennt) zusammen. Das ergibt eine spannende Kombination von rustikalen und fruchtigen Geschmackselementen. Mit der Champagne teilt Hoch also nicht nur die kalkhaltigen Böden und 12 Fässer von Tarlant, sondern auch die Kunst der Komposition eines Weins aus verschiedenen Chargen und Jahrgänge.

Im Glas zeigt der Kalkspitz eine gelbbraune, trübe Farbe. Man riecht reife Birnen, Quitten, Zitrusfrüchte, frischer Apfel, Kamille. Man entdeckt ständig neue Nuancen. Am Gaumen wirkt er anfänglich fast wie ein Cidre, man schmeckt überreifen Apfel, Nektarinen und präsente Hefenoten. Aber dann schaltet er einen Gang höher und überzeugt mit seiner frischen Säure und sehr feinen Tanninen. Dieser Pét Nat hat viel Kraft und Länge und passt z.B. perfekt als Apero, zu Fisch oder zu Käse.

Paul Blume meint: «Alles in allem spannend und extrem animierend. Besser immer 2 Flaschen kalt stellen!»

  • Pét Nat: Kalkspitz
  • Produzent: Christoph Hoch
  • Ort: Hollenburg, Österreich
  • Traubensorten: Grüner Veltliner, Sauvignon Blanc, Riesling, Muskateller, Blauer Portugieser
  • Kein Schwefel, unfiltriert, undegorgiert, Demeter

Für ca. 25.- erhältlich in der Schweiz bei Paul Blume und Weinauslese. Weitere Pet-Nat-Shops findest du auf unserer Übersicht: Wo kann ich Pét-Nat kaufen?

Funkiness: clean | mild | wild